Montag, 16. Dezember 2013

Auch der Dezember hat´s in sich...

...und das in jeder Richtung.

1. Wir heimwerken und bauen uns in die gemietete Halle eine Boulderwand respektive ein Hangelparadies. Dies kostet einiges an Nerven und ist natürlich auch zeitintensiv....Zeit, die auch vom Training abgeht. Wie dem auch sei: Es rentiert sich. Auch wenn wir noch nicht fertig sind, so erkennt man doch den ein oder anderen Fortschritt:


Mein aktuell ganzer Stolz ist ein neues, grosses und aus feinem Buchenmultiplex gefertigtes Pegboard, dass Andi und ich wirklich gut hinbekommen haben:


Dies kommt über den Pegbalken und wird bald noch von einem Campusboard von satten 2,60m Länge umrahmt. Parallel dazu wird es noch eine Monkeybar, Kugelgriffe und Kugelpegs, vertikale Stangen und vieles mehr geben, die wir dann problemlos in die Ringösen einhängen und so die Anlage mit Leichtigkeit jederzeit verändern können. Somit: Heureka, der Januar kann kommen.

2. Hiermit grüße ich Raphael, der am Wochenende bei uns war und sich einige Stunden voll dem Training hingegeben hat. Super wars, hat mir sehr viel Spass gemacht! Dran bleiben und immer dran denken: Die Wand ist Dein Freund.

3. Rückschritt ist manchmal besser als sehr holpriger Fortschritt:
Dies hat sich leider in den letzten Wochen bewahrheitet: So konnte ich in den letzten Wochen bei den one arm handstand so gut wie keine Fortschritte machen, null, nada, nichts. Das ist mehr als ungewöhnlich und so habe ich mich dann entschlossen den Zyklus zu beenden und zurück auf Start zu gehen. Soll heissen: Wieder an die Wand, wieder Handflächenheben, Scherenstand, etc.
Anscheinend war dies die richtige Entscheidung, denn seit der letzten Woche geht es wieder steil bergauf und ich fühle mich sehr viel sicherer, sobald ich die Hilfshand auf die Fingerspitzen hebe. Vor einigen Wochen habe ich mich über Haltezeiten von 30 Sekunden pro Arm wirklich gefreut wie ein Zaunkönig, aber eben diese Haltedauer gehört jetzt zum täglichen Training. Von dem her war der "Rückschritt" eigentlich ein Fortschritt.

4. Überraschung pur: Straddle planche mit 5 Sekunden Haltezeit: Check.
Eine kurze straddle Planche habe ich Raphael am Samstag vorgemacht und war so von der Leichtgängigkeit überrascht, dass ich Abends nochmal einige Sätze versucht habe....und es hat geklappt.
Unglaublich aber wahr...und das obwohl ich die eigentliche staddle planche seit Wochen nicht mehr gemacht habe. Manchmal ist es psychologisch sehr viel besser, wenn man eine Progression unter der eigentlichen Übung bleibt, um keine "Angst" vor eben der Hauptübung zu entwickeln.
So auch hier: Das Halten an der Wand gekoppelt mit hohem Volumen war mehr als zielführend.

Ein Fehler, den ich jetzt begehen kann, aber nicht begehen werde: So stark mich die staddle planche auch motiviert und anstachelt, so falsch wäre es jetzt die straddle planche voll ins Training zu nehmen. Warum es ändern, was bisher mehr als zielführend war? Ausserdem habe ich noch drei Wochen des aktuellen Zykluses, deswegen: Die Wand ist auch hier wieder mal mein Freund und wird das Fundament weiter ausbauen und festigen.

5. Das gleiche gilt für die Frontlever. Die geht zur Zeit für meine Verhältnisse wirklich nicht schlecht. Hier werde ich aber bei der gestraddelten Version bleiben und Volumen erhöhren. Für Intensität ist im nächsten Zyklus noch Zeit.

6. Da ich jetzt auch Zugriff auf Sprossenwände habe, ist seit einiger Zeit auch das Training für die Flagge aktuell. Allerdings ist eben diese Übung alles andere als leicht und ich kämpfe mich hier in den Progressionen vor. Es läuft nicht schlecht, aber bis zur echten Flagge dauert es noch einige Monate. Sollte mein Plan aufgehen, dann ist es spätestens im April soweit. Hier gehe ich genau so vor, wie bei eben vielen anderen Übungen: Eine Art von Support, dann tucked, dann straddled, dann volles Programm.

7. Neues Ziel für erstes Halbjahr 2014: Stalder press. Allerdings quäle ich mich hier mit vielen Sätzen durch die Dehnung und den gespreizten L-Sit.
Unglaublich, wie sich die Hüftbeuger verkrampfen können.
Auch hier wird eine Fülle von Volumen für das nötige Fundament sorgen, auf das ich dann nach den Feiertagen aufbauen kann.

Es wird auf alle Fälle spannend.


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