Donnerstag, 13. September 2012

Genialer Kommentar voller genialem Inhalt...

Sascha hat einen Kommentar geschrieben, der wirklich sehr gut und somit auch den Nicht-Kommentarlesern gezeigt werden soll....

"Hey Chinner,

erstmal: Großes Lob und vielen Dank für diesen Blog hier! Ich habe mir mittlerweile schon alle Posts hier durchgelesen und viel davon mitgenommen :-)

Ich finde genial, dass du das Coaching von Ido machst und zumindest ein bisschen aus dem Nähkästchen plauderst ;-) Auch wenn ich zugegebenermaßen verdammt neidisch bin! :-) Ich selbst habe vor ein paar Wochen bei ihm (bzw. seiner "Firma") angefragt, der Preis hat mich leider umgehauen (darf mach den eigentlich öffentlich machen? Immerhin erfährt ihn ja jeder auf Anfrage...)

Als Student ist es mir finanziell leider unmöglich das Angebot in Anspruch zu nehmen... Als Trost habe ich mir dann all seine Posts im GB-Forum durchgelesen und kann dies auch nur jedem hier empfehlen! Lest alles was ihr von dem Mann findet!

So wie es aussieht, verwendet Ido auch immer noch ein paar Methoden, die er schon vor ein paar Jahren gepredigt hat.

Ich traue mich jetzt einfach mal ein paar Vermutungen zu machen, ob du hier was kommentierst, soll dir überlassen bleiben ;-) Eventuell dient es ja dem Gemeinwohl und es erspart anderen die durchforsterei von Ido's öffentlichen Posts.

- Das Training besteht aus 2 Makrozyklen, einer "accumulation"-Phase und einer "intensification"-Phase jeweils 6 Wochen lang. Erstere dient dazu, die "work capacity" zu erhöhen und scheint mit einem abgeänderten Density Training (mehr Volumen in der selben Zeit) zu erfolgen. Joshua Naterman aus dem GB-Forum gibt hier ähnliche Ratschläge zu so einer Periodisierung um den Körper auf den intensiveren Makrozyklus vorzubereiten.

- Ich schließe bei deinem Planche/Front Lever-Bericht mal auf eine fixe Zeit von mindestens 20 und maximal 30 Minuten. ;-)

- Die Trainingstage werden zwischen Bent-Arm, Straight-Arm und lower Body abgewechselt.

- Ido konzentriert sich auf schwere Übungen, laut einem FB-Kommentar besteht sein Training zu 95% aus low reps.

- Noch ne Vermutung: Dein Planche-Training klingt nach der assisted Tuck-Planche Variante von Ido (zu finden auf seiner FB-Seite).

Ich hoffe, dich stört nichts was ich hier schriebe, immerhin handelt es sich nur um eine kleine Zusammenfassung von Ido's öffentlichen Posts die man so findet + 1-2 Vermutungen :-)

Noch ein Tip: Ich kann jedem hier nur raten, sich mal Ido's Wrist Routine, Shoulder Stabilisation, Squat Clinic und die Scapular Mobilisation Routinen anzusehen und sie ins eigene Training einzubauen. Ich mach das Zeug nun seit 7 Wochen und habe krasse Fortschritte bemerkt!

Abschließend noch ein Zitat von Ido:

"Complexity is king, intensity is queen, volume is princess" :-)"


Meine Anmerkungen dazu: 

1. Ich werde das Programm nicht veröffentlichen, aber in den obigen Zeilen steckt viel viel Wahrheit. Es ist ein Irrglaube zu meinen, dass das Programm Hexenwerk und voller geheimer "Zutaten" ist. Das ist es nicht. Es ist eher voller bekanntem Wissen, nur eben nach richtigem "Rezept" zusammengestellt.

2. Scapula routine und co sind wirklich genial und können ja problemlos auf diversen Kanälen gefunden werden. 

3. Sascha hat einige sehr richtige Dinge beschrieben, die liegen schon wirklich nahe dran. Bastelt Euch was draus!

4. Ich kann nur nochmal betonen, auch wenn ich nicht wirklich Erfahrung habe, ich glaube es ist vor allem die Kombi aus Intensität, hohem Volumen und sehr hoher Motivation, die Erfolg bringt. Ich gehe bei fast jedem Training über meine Komfortgrenze....der letzte Satz beim Handstand ist beinahe immer eine Art "Zusammenklappen", weil die Muskeln fertig sind. Ich gebe aber nicht auf, da beisse ich wie ein Verrückter und das habe ich eben auch nur selten gemacht. 


Beste Grüsse


Chinner

5 Kommentare:

  1. hi chinner,

    ich wollt fragen ob es denn sinn macht sich als anfänger von ido coachen zu lassen oder sollte man lieber schon grundelemente beherrschen?

    gruß

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    1. Hm....na, ich denke schon, dass man das als Anfänger machen kann. Ich kann allerdings nur schwer einschätzen, inwieweit das sinnvoll ist. Ich habe das Training aufgenommen, weil ich ja auf einem eigentlich recht hohem (Hobby-) Niveau nicht mehr weitergekommen bin.
      Bis dahin hab ich ja auch ohne Trainer ganz ansprechende Fortschritte gemacht.
      Von dem her würde ich sagen, auch wegen der Kosten: Erst Grundlagen schaffen, wenn es dann wirklich nicht mehr weitergeht, dann zum Ido oder einem anderen Trainer.


      Viele Grüsse

      Alex

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  2. Hi Alex!

    Vorab: Verfolge deinen Blog schon lange. Deine Artikel und Erfahrungsberichte haben mich immer wieder motiviert weiter zu machen und den Kopf auch bei langen Duststrecken nicht hängen zu lassen. Dafür mal ein Danke!

    Immer wieder muss ich mir aber selbst die Frage stellen, was die Grundlagen beim Training sind. Wann macht es Sinn einen freien HS oder ein Planche-Training zu beginnen? Welche Basics sollte man drauf haben um schwere BWEs wie OAC, FL, BL, HSPU, OAPU usw. zu üben?
    Du sagst je selber, bevor man Sachen vom Ido machen sollte, sollte man zuerst mal die "Grundlagen schaffen".

    Ich stelle mir da Werte vor wie 20 Klimzüge am Stück, 50 Lgst, 10-15 Pistols, 60sec Handstandhalten an der Wand, usw.

    Mein Gerede muss dem einen oder anderen ziemlich wirr vorkommen, ist es vielleicht auch - aber ich steh momentan konkret vor dem "Problem", dass ich irrsinnig gern "L-Sit to Handstand" lernen möchte, aber keine Ahnung habe, was für eine Basis ich da schon mitbringen muss?! Lgst, klar, Handstand, klar, L-Sit, klar - aber wie oft und wie lange muss so was trainiert werden. So wie ich das mitbekommen habe, Tranieren die Leute sowas fast jeden Tag, oder irre ich mich?

    Hoffe auf die dumme Anfängerfrage folgt keine ebensolche Antwort :)

    LG,
    Hans

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    1. Hallo Hans....tja, das ist nicht so einfach zu beantworten.

      Viel wird ja nach gebrabbelt...20Wh Klimmzüge für einarmige Klimmzüge (Hab ich vor Jahren auch mal geglaubt...), 50 Liegestütze für HSPU...

      Nicht beachtet wird hier die Ausführung und die Geschwindigkeit, etc.

      Somit:
      1. 10 Klimmzüge sind gut und ausreichend, um weiter Gas geben zu können. Analog 25% zusätzliches Gewicht am Körper für 5WH.

      2. 30 saubere Liegestütze sind gut und hier kann man aufbauen.

      3. 5 Pistols sind auch gut, 10-15 schon richtig gu.

      4. 30 Sekunden Handstand/ Wandstand halten ist auch in Ordnung. Hier auf "frei" wechseln.

      Backlever und co kann man ab da dann sofort beginnen. Der Körper zeigt hier dann schon Grenzen auf.

      Wer allerdings keine Liegestützen kann, der braucht keine Planche beginnen, usw. Aber die Startvoraussetzungen, die manchmal genannt werden, sind einfach Unsinn.

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  3. Danke für die Antworten! Das hilft ungemein und gibt mir eine Orientierung!

    Alles Gute noch!
    LG,
    Hans

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