Samstag, 1. März 2008

Psychologie und Training...

Ein kleiner, aber meiner Meinung nach sehr sehr wichtiger Tipp.

Ich leite zum Thema mal so ein:
Ich persönlich wohne in einer winzigen Bude, 30qm. Da koche ich, lebe ich, schlafe ich und dort trainier ich auch. Aufgrund des geringen Wohnraums gibt es natürlich zig Ablenkungen, sprich TV, PC, Spetzls, manchmal ist alles wichtiger als Training. Diese Ablenkungen führen teilweise auch dazu, dass man nach 5 Sätzen einer Übung mal bissl im Internet surft, nen Kaffee trinkt oder sonst was.
Ihr könnt´s Euch vorstellen, also genug davon.

Als ich vor zig Monden meine Elite Rings bekommen habe, war natürlich die erste Übung, die ich probiert hab, der Muscle up. Natürlich habe ich komplett versagt, vor allem weil ich den False grip nicht halten konnte.

Gründe waren

a.) Mangelnde Kraft
b.) Wunde Haut am Handgelenk, weil dort die Auflagefläche für den False Grip ist.

Deshalb habe ich mir dann Schweissbänder für die Handgelenke gekauft, 5€ oder so das Paar. Diese sollten die Haut schonen. Das haben sie auch getan, die Haut wurde härter, es bildeten sich Schwielen, dadurch keine Schmerzen mehr, etc.
Eigentlich haben die Schweissbänder ausgedient. Eigentlich...

Ich trage diese, mittlerweilen doch recht ausgefransten Dinger immer noch, nicht mehr am Handgelenk, sondern direkt am Ellenbogen. Hat keinen Sinn, aber das ging automatisch. Hab sie halt "angezogen", ohne groß zu überlegen.

Aber, und jetzt kommt der Tipp, mittlerweile gehts fast nicht mehr ohne sie. Sobald ich die Dinger in die Hand nehme, auf den Ellenbogen schnalzen lass, dann weiss ich: "Jetzt gehts rund, Kollege, jetzt rockt´s". Training läuft durch, sehr kraftvoll, ohne große Ablenkungen.
Manche kennen vielleicht den Film "Over the top" mit Stallone? Den Armdrücker-Film? Da gibts was ähnliches mit seiner Cap. Jedesmal wenn er sie umdreht, denkt er, er läßt einen Motor an. Irgendwie so wars, ich hoffe, ich erinnere mich richtig.
Weiter erinnere ich mich gelesen zu haben, dass ein Powerlifter bei Kniebeugen immer Kniestrümpfe trägt. Warum?
Weil seine Beine im Spiegel dann kürzer aussehen, der zurückzulegende Weg beim Beugen also kürzer wird, er somit schwerer beugen kann. Reine Psychologie...

Genauso ist´s bei mir: Schweissbänder an den Ellenbogen und schon rockt´s.
Es gibt noch einige Möglichkeiten, die man machen kann, um das Hirn aus der Langeweile rauszuholen und das Unmögliche möglich zu machen.

Schafft ein kleines Ritual, irgendwas, führt das immer und immer wieder vor dem Training durch und irgendwann macht es "klick" und dann reisst Ihr die Ringe vor lauter Kraft aus der Decke ;-)

Grüsse

vom

Schweissband-Chinner

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Einfaches Training......Training mit Ringen und BWEs