Freitag, 22. Februar 2013

Helles Licht statt dunkler Schatten

Geehrte Herren,

nachdem ich gestern kurz einige Punkte erläutert habe, die aktuell noch nicht ganz so toll laufen, gibt es logischerweise auch einige Schwerpunkte, die sich exzellent entwickelt haben:

1. Die Planche: Mittlerweile darf ich an der straddle planche arbeiten, Ido hab hier grünes Licht. Die Freigabe ist hier deswegen wichtig, da die Planche enorme Anforderungen an den Körper stellt und man sich hier mehr als nur zerren kann.
Die straddle planche ist greifbar, spürbar, machbar. Ich brauche zwar noch einige Wochen, vielleicht auch Monate, aber alleine die Tatsache, dass ich mich aus der tucked planche in die straddle planche strecken kann ist für mich Gold wert. Halten ist natürlich eine ganze andere Geschichte, aber das kriegen wir auch noch hin.

2. Handstand und co: Ja, Handstand. Dunkle Schatten überall. Nein, nicht überall, denn ich kann ja mittlerweile meine heiss ersehnten Schweizer Handstände, Wiener Handstände, mit gestreckten Beinen und Armen, mit gebeugten Armen. Das war sowas wie ein Lebensziel im Bereich Training. Auch daran konnte ich vor einigen Monaten zwar denken, aber nicht ausführen. Weiter ist das Halten des Handstands, wenn ich denn mal oben bin, einfach und ich kann sehr viel länger als eine Minute so stehen, einfach stehen, easy, locker.
Daneben funktioniert auch ist auch das kontrollierte Absteigen auf treppenstufenähnlichen Boxen, das Laufen über kleine Hindernisparcours, Bewegung der Beine in jede Richtung während des Stehens und an guten Tagen kann ich an den ersten Versuchen eines einarmigen Handstands arbeiten. Das war ebenfalls Mitte 2012 undenkbar. Jetzt kann ich zumindest dran arbeiten, es ist auch hier fühl- und greifbar.

3. Zugübungen: Hier gab es wirklich Überraschungen. Untersützte einarmige Klimmzüge gehen super, Muscle ups und co ebenfalls.
Leider war ich - oder gottseidank? - nicht konsequent genug und darf (muss?) in der aktuellen Phase "Pelicans" ausführen. Das ist ja eine sehr intensive, parallel dazu aber auch meine verletzungsintensivste Übung. Zu meiner Überraschung konnte ich mich hier gestern relativ gut aus einem RTO-Dip durch einen Pelican in eine rumpel-humpel Backlever unkontrolliert fallen lassen kontrolliert ablassen.
Meine Arme waren zwar in der Backlever nicht 100% gestreckt, aber ich kann die Bewegung zumindest ausführen. Finetuning kommt mit der Zeit. Was aber sehr viel wichtiger ist: Der Unterarm fühlt sich super stabil an (Wrist routine?).
Sowas eröffnet natürlich völlig neue Perspektiven in meinen heissgeliebten Kraftserien.

4. Dehnungen und Hilfsübungen: Das war ja vor Wochen gedanklich in meinen Trainingsplan eingebunden und lief unter der Rubrik "Geilo, ich hab Lust auf bissl plaudern, dehn/ streck ich mich doch mal." Das brachte schon Erfolge, aber eben nicht so gute, wie es hätte sein können. Das wurde geändert und siehe da: Es stellen sich Erfolge ein. Unglaublich. Man trainiert konsequent und fleissig und es kommen Erfolge? Da mag man nur fassungslos staunen *Ironie off*
Die wrist/ scapula/ shoulder routines von Ido stehen ja ebenfalls fest auf dem täglichen "Menuplan". Und das schmeckt dem Körper so gut, dass er aktuell keinerlei Veranlassung sieht, sich einer Zerrung hinzugeben. Gut so, lieber Körper, denn Du und Deine Gelenke werden ja mit Gummibändern in jeglicher Form gehegt und gepflegt.
Parallel zur körperlichen Ertüchtigung ist der Einsatz von Traumeel und co mit Sicherheit nicht falsch, um die Sache wunderbar abzurungen. Hätte ich dies ohne Ido gemacht? Nein, hätte ich nicht, ganz sicher nicht.


Sodenn, auf zum Training.


Viele Grüsse


Chinner

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