Freitag, 3. Oktober 2008

Da ist der Chinner froh...

Guten Abend die Herren,

gestern war die Untersuchung des Knies und ich hatte wohl noch Glück: Kreuzband angerissen, der Meniskus angerissen. Bei Belastung bildet der Körper Flüssigkeit im Knie, also praktisch als Schmieröl. Diese Flüssigkeit muss ja dann irgendwo hin und bildet dann eben eine Zyste. Und genau das tat/ tut mir so weh. Wird die nächsten Wochen operiert, dauert ca. 5 Tage, also nicht sooooo schlimm.

Was mich wundert, und das soll hier nicht falsch verstanden werden: Ich war die letzten Jahre wirklich nicht immer brav zu meinem Körper, soll heissen schwere und schwerste Gewichte, gepaart mit mieser Technik und zahlreichen Kontaktsportarten. Und dass sich eben dieser Missbrauch "nur" in Anrissen der Bänder äußert, also das ist schon wirklich erstaunlich.

Und das bringt mich nochmal zu meinem wichtigsten Anliegen: Ich werde mein Training komplett neu überdenken und ordnen. Ich werde noch mehr Wert auf saubere und vor allem langsame und bewusste Ausführung legen. Die Kniegeschichte hat mir wahrlich mal einen Schlag auf den Hinterkopf gegeben.

Woher kommt die Schädigung des Knies? In meinem Fall ganz sicher von Kniebeugen mit schweren Gewichten und falscher Technik.

Ich rate hier jedem, eine Übung ausschließlich nach dem Nutzen, nicht nach der "Coolheits-Faktor" zu beurteilen. Weiter gehören ballistische Übungen mit Sicherheit nicht in ein Übungsprogramm für Anfänger! Egal mit welchem Gewicht. Federn, Hochhebeln und Abfälschen, um noch eine Wiederholung rauszupressen sind Mist, absoluter Mist.

Also, im Zweifel: Sauberste Ausführung mit bester Technik. Dies ist wohl der beste Garant für ein langes und verletzungsfreies Training.

Dinge wie bottom-up-Training sind wirklich Gold wert in solchen Fragen.


Grüsse

vom

Chinner

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