Mittwoch, 23. Juli 2008

Geheimnisse aus Chinner´s Schatzkiste....´

Guten Abend, sehr geehrte Herren,

heute mal ein Thema, und natürlich die entsprechenden Tipps, aus Chinners gefüllter Schatzkiste, das wohl so noch keiner gelesen hat. Eigentlich sollte ich ja mal ein Ebook schreiben oder einen Inner Circle ala Matt Furey gründen und verhökern...

Aber, nichtsdestotrotz, beende ich hier mal die Gedankenspiele und füttere Euren Wissensdurst:

Auf das Thema "GTG" bin ich ja schon oft eingegangen und kann hier nochmal sagen: Es wirkt Wunder.

ABER, und das "aber" sollte noch viel größer geschrieben werden, gibt es leider auch einen massiven Nachteil bei dieser Art des Trainings, den ich leider jedesmal erlebt habe: Hört man mit der GTG-Übung auf, dann sinkt der erreichte Leistungsstandard recht schnell recht tief ab.

Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das einen mehr als nur ankotzt. Was also tun?

Relativ simpel: Entwöhnung des Körpers. Uuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhh. Jetzt habt´s alle große Augen, gelle :-)

Damit meine ich: Meist macht man GTG ja 6 bis 7 Tage die Woche mit hohem Volumen. Hat man sein persönliches Ziel erreicht, dann sollte man das Volumen reduzieren und zwar um genau einen Tag. Anstatt 6 Tage, trainiert man also nur noch 5 Tage. Hier bietet sich natürlich die Aufteilung Montag bis Freitag an. Kann sich jeder merken und ist sehr simpel.

Das macht man dann eine Woche. Anschliessend streicht man den Mittwoch, trainiert also noch 4 Tage pro Woche in GTG-Art. Ab jetzt gilt es zu beobachten. Lassen die Leistungen nach? Ein kleiner Einbruch wird nicht verhinderbar sein (~10%), aber sollte man zuviel zurückfallen, dann ist das Volumen zu gering, man muss also wieder hoch. Dazu aber später mehr.

Dieses Reduzieren macht man solange, bis eben die gewählte Übung wieder in das Wochenprogramm passt. Macht man genau diese Abfolge, dann werden die durch GTG erzielten Erfolge auch zementiert und bleiben. Zumindest solange, wie man die Übung macht.

Und hier schliesst sich der GTG-Kreis:

Man SOLL und MUSS für GTG eine Übung wählen, die wirklich Sinn macht und auch weiterhin trainiert wird. Beispiele: Klimmzüge beidhändig, HSPU, Pistols, Levers, etc.

Ich warne hier und jetzt ausdrücklich davor, GTG für Showübungen zu verwenden. Solche Übungen wird man nach der GTG-Zeit eben nicht mehr ausführen, weil die Lust fehlt. Fehlt die Lust, sinkt die Leistung. Und dafür wochenlanges Training??? Nee, nee, nee, da ist die Zeit wirklich zu schade.


Hier mal die klaren Worte: GTG für alle Hauptübungen, die man auch in Jahren noch liebt. Für alles andere ist schlicht Zeit- und Energieverschwendung.


Grüsse

vom

Chinner

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